Dienstag, 21. Mai 2013

Rachel Ward: Numbers-Den Tod im Griff - Rezension

Inhalt (Klappentext):
Nur noch wenige Tage, dann wird er sterben. Doch irgendwas stimmt nicht mit seiner Zahl. Sie flimmert. Was hat das zu bedeuten?
England, 2030: Adam ist kein Unbekannter mehr. Seit er versucht hat, die Menschen vor der großen Katastrophe zu bewahren, weiß jeder von seiner Gabe: Wenn Adam in fremde Augen schaut, kann er das Todesdatum seine Gegenübers sehen. Und genau das macht ihn zum Objekt der Begierde von Saul und seinen Männern. Sie verlangen, dass Adam für die Regierung arbeitet. Doch Adam kann Saul nicht trauen. Nicht, nachdem er seine Zahl gesehen hat. Denn sie flimmert. Irgendwas stimmt nicht damit...



"Numbers-Den Tod im Griff" ist der Abschluss der Triologie um Jem und ihren Sohn Adam, die in den Augen anderer das Todesdatum sehen können. Zwei Jahre sind nach dem Ende des letzten Bands vergangen und Adam ist, gezwungener Maßen, deutlich erwachsener geworden, sodass man kaum glauben kann, dass er erst 18 Jahre alt ist. Allerdings trägt er neben seiner Gabe auch noch die Verantwortung für Sarah und Mia mit sich herum. Adam hat seine Leichtigkeit verloren und ähnelt immer mehr seiner Mutter Jem. Auch Sarah hat ihr Päckchen zu tragen und man kann sie nur dafür bewundern, wie liebevoll sie sich, trotz der Umständer der Zeugung, um Mia kümmert. Dennoch haben die Ereignisse der letzten Jahre sie melancholisch und misstrauisch werden lassen. Daher ist die ganze Stimmung im letzter Teil der Triologie recht düster und gedrückt. Dazu trägt auch der Schauplatz bei, der ein Gefühl der Enge und des Gefangenseins erschafft und somit die Atmosphäre um Adam und Sarah erlebbar macht. 
Auch "Den Tod im Griff" erzeugt eine total packende Spannung und bringt einen durch viele Wendungen und neue Erkenntnisse dazu, unbedingt weiterlesen zu wollen.
Auch wenn Rachel Ward mit "Den Tod im Griff" einen würdigen Abschluss für ihre "Numbers"-Triologie gefunden hat, finde ich diesen Band in einigen Teilen schwächer als die vorangegangenen. Adams Gabe steht zwar weiterhin im Mittelpunkt, ist mir aber dennoch nicht präsent genug. Zudem vermisse ich den weitläufigen Schauplatz Londons, den Rachel Ward für sich zu nutzen wusste. In diesem Buch fühlt alles sich sehr beschränkt an.
Deshalb gebe ich dem Abschlussband der "Numbers"-Triologie 'nur' 9/10 Punkten.

Numbers-Den Tod im Griff
Rachel Ward
311 Seiten (Taschenbuch)
Chicken House
ISBN: 978-3-551-52037-1
13,95€  

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