Freitag, 12. April 2013

Please don't hate me: A.S. King - Rezension

Inhalt (Klappentext):

Darf man Tote hassen?
Muss man verzeihen, um den anderen zu retten?
Wie viel Macht braucht die Wahrheit?
Vera hasst Charlie. Aus tiefstem Herzen. Obwohl er einmal ihr bester Freund war, für den sie alles getan hätte. Obwohl sie seine dunkelsten Geheimnisse kannte. Obwohl sie ihn so geliebt hat. Und doch ist sie die einzige, die weiß, was in der Nacht wirklich geschah. In der Nacht, in der Charlie starb...


                         deutsche Version:                                            Originalband:
                   


"Was würdest du tun, wenn du einen geliebten Menschen verlierst, nachdem er dich vor der ganzen Welt verraten hat? Würdest du ihn vermissen?"

Cover:

Zu dem Cover kann ich nur sagen, dass beide passend sind. Die Blätter und Äste auf dem deutschen Cover passen besser zum Inhalt. Trotzdem fällt das englische Cover durch die Farbe mehr auf und es gefällt mir auch mehr.


Meine Meinung:

Also erstmal muss ich sagen, dass dieses Buch ein ziemlich interessantes Thema beschreibt. Darf man jemanden hassen, der tot ist? Wie schnell ist das Leben wirklich vorbei? Und kann man vergessen oder nur verdrängen? Ich habe dieses Buch für gut gehalten, bin positiv ans Lesen gegangen, musste aber schon nach den ersten Seiten feststellen, dass ich keine Ahnung habe worum es eigentlich geht. (Für die, die es schon gelesen haben: Warum Gurkenscheiben auf einem BigMac? Warum?) Eigentlich geht es um Vera, die ihren besten Freund erst auf tragische Weise als Freund verliert und später als Menschen. Doch manche Passagen sind schlicht und ergreifend unlogisch für mich gewesen. Ich habe allerdings das Gefühl, das war gewollt, denn einige Passagen sind nicht nur aus der Sicht von Vera, ihrem Vater oder Charlie geschrieben, sondern auch aus der Sicht von "Padoga", ein Bauwerk oder Ähnliches. Was genau das war, weiß ich bis heute nicht. Zwischendurch hat mich aber am meisten enttäuscht, dass soviel drum herum geredet wurde. Ich wollte wissen, warum und wie Charlie starb, dies wurde jedoch erst ziemlich spät aufgelöst und die Teile dazwischen ergaben für mich keinen Sinn und auch keinen Zusammenhang. Es ist traurig, denn ich habe mir das Buch ausgeliehen und habe mich so gefreut es zu lesen. Vor allem der Schreibstil war komisch, ja wirklich komisch. Die Autorin schreibt sehr eigenwillig, ganz anders als alles, was ich bis jetzt gelesen habe. Ich muss ehrlich sagen, dass mir das nicht gefallen hat. Macht euch am besten selbst ein Bild davon. Ich bin gespannt auf eure Meinungen!
"Please don't hate me" ist einfach viel zu lang geworden, weshalb es zeitweise auch wirklich langweilig wird. Trotzdem gefällt mir das Thema und die Idee hinter dem Buch, obwohl ich nicht finde, dass das Ende ein wirkliches Ende ist. Irgendetwas fehlt mir, es bleibt etwas offen und das gefällt mir nicht. Für mich hätte dieses Buch einen richtigen Abschluss gebraucht, den es leider nicht hat. Schade.
"Please don't hate me" bekommt von mir leider nur 3/10 Punkten!

Please don't hate me
A.S. King
392 Seiten
Arena
ISBN: 978-3-401-06644-8
16,99€

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